t-shirt meets tie @ azubi speeddating – Im Gespräch mit Jonathan Natzel von der WELTENMACHER GmbH
Am 09.05. fand in der CCD Stadthalle das von der IHK Düsseldorf veranstaltete Azubi-Speeddating statt. Mit dabei waren die Weltenmacher, ein junges Start-Up, das seit letztem Jahr vom Beraterteam von T-Shirt meets Tie auf dem Weg zur Schaffung eines Ausbildungsplatzes begleitet wird. Wir haben Herrn Natzel dort getroffen und uns mit ihm über seine bisherigen Erfahrungen unterhalten.
TMT: Guten Tag, Herr Natzel, was macht Ihr Unternehmen?
JN: Wir machen Lernsoftware als Spiele – Educational Games. Aus unserer Sicht soll Lernen Spaß machen. Wir nutzen dies auch im Ausbildungskontext, z.B. in der Chemie. In Form von VR-Headsets, wo Auszubildende durch das Gerät erleben, was sie im Beruf erwarten könnte. Sie können zum Beispiel als angehender Chemie-Laborant im virtuellen Raum experimentieren und besonders wichtig: Fehler machen. Da darf es dann auch mal brennen und knallen, in der virtuellen Welt ist das kein Problem.
TMT: Was hat Sie dazu motiviert, im Bereich Ausbildung tätig zu werden?
JN: Wir glauben, dass wir hierdurch junge Talente entdecken und weiterentwickeln können, dass unser Team die Fähigkeiten dafür hat. Dazu braucht es für uns als kleines Unternehmen allerdings einen „Perfect Fit“, ansonsten können wir eine Ausbildung nicht stemmen. Alles beruht auf gegenseitigem Engagement von Auszubildendem und Ausbilder.
TMT: … auch gerade, weil Ihr Betrieb sehr spezifisch ist?
JN: Genau, weil wir jung und spezifisch sind. Und gerade in einem jüngeren Tema ist es elementar, dass man da an einem Strang zieht.
TMT: Sie nehmen ja bei unserem Projekt TMT teil, was haben Sie sich erhofft?
JN: Wir sind sehr offen für neue, innovative Dinge und haben uns erhofft, von engagierten Leuten Hilfe bei der Suche nach dem richtigen Azubi zu bekommen. Gerade in einem jungen und kleinen Unternehmen mit hohen Ansprüchen ist es schwierig, geeignete Kandidaten zu finden. Das ist dann immer mit viel Zeit verbunden. Unser Wunsch war, dass wir durch externe Hilfe darauf gestoßen werden.
TMT: Wie sind Ihre bisherigen Erfahrungen mit dem Projekt?
JN: Ein endgültiges Feedback kann ich erst geben, wenn wir einen Azubi gefunden haben, aber bisher sind wir sehr zufrieden. Eine Sache hat sich direkt gelohnt: Durch das Projekt wurden wir direkt an die Hand genommen. Damit war sichergestellt, dass sich gekümmert wird. Gerade in Start-Ups mit viel Arbeit und wenig Zeit ist es immer wichtig, wenn wir auf bestimmte Sachen wie z.B. dieses Speeddating hingewiesen werden. Das ist dann immer der entscheidende Trigger, um auch teilzunehmen.
TMT: Herr Natzel, vielen Dank für das nette und interessante Gespräch!