Ausbildung in Düsseldorfer
Startups & Klein- und Kleinstunternehmen

15.07.2019

Tipps für einen effizienten Bewerbungsprozess

In unseren letzten beiden Blogbeiträgen haben wir Ihnen vorgestellt, wie Sie zum einen durch Stellenanzeigen Ihr Arbeitgebermarketing nach außen verbessern können und zum anderen die Rekrutierung von neuen Mitarbeitern, insbesondere von Azubis – im Zeitalter von Sozialen Medien – erhöhen können.

Nachdem Sie diese beiden Schritte gegangen sind und hoffentlich zahlreiche Bewerbungen erhalten haben, wollen wir Ihnen in unserem heutigen sowie im nächsten Blogbeitrag innovative und geeignete Prozesse vorstellen, die Sie dabei unterstützen können den für Sie richtigen Azubi zu finden. So gibt es neben dem herkömmlichen Vorstellungsgespräch zwischen Geschäftsführer*in bzw. Personaler*in und Bewerber*in noch weitere Möglichkeiten die angehenden Azubis kennenzulernen.

Eine besonders innovative Möglichkeit stellt die Betriebsbesichtigung dar: Diese bietet viele Vorteile – sowohl für Ihr Unternehmen als auch für Ihre Bewerber*innen. So gibt es keine bessere Möglichkeit für einen Betrieb, sich und den eigenen Arbeitsplatz vorzustellen. Durch eine gute Vorbereitung bietet sich Ihnen hier die Möglichkeit, Ihren Betrieb als besonders attraktiv darzustellen und durch die Vorstellung konkreter Arbeitsabläufe und Tätigkeitsbereiche, Interesse an Ihrem Betrieb zu wecken und Ihr Alleinstellungsmerkmal deutlich zu machen. Damit können Sie sich wertvolle Vorteile gegenüber Ihrer Konkurrenz verschaffen. Der Eindruck „hier würde ich mich wohlfühlen!“ ist gerade für die recht junge Zielgruppe der Azubis, die in der Regel selten ein bereits festes Wunschberufsbild im Sinn hat, sehr aufschlussreich.

Außerdem ist die Betriebsbesichtigung besonders effizient: Innerhalb weniger Stunden können Sie viele Bewerber*innen kennenlernen. Sowohl in kurzen Kennenlerngesprächen unter vier Augen als auch anhand des Verhaltens innerhalb der Gruppe der potenziellen Azubis lässt sich ein erster hilfreicher Eindruck über Soft-Skills und Charaktereigenschaften gewinnen.

Aber auch die Bewerber*innen werden Ihnen für die Möglichkeit dankbar sein. Immerhin sind solch tiefe Einblicke in die Kultur, Struktur und Arbeitsprozesse eines Unternehmens ansonsten lediglich über ein Praktikum oder eine Probearbeit möglich. Zu wissen, ob ein Unternehmen und dessen Atmosphäre den eigenen Vorstellungen entsprechen, hilft den Bewerber*innen und somit auch Ihrem Betrieb selbst.

Hierbei ist die Idee für den Ablauf einer Betriebsbesichtigung, dass Sie Ihr Unternehmen zunächst kurz vorstellen sowie anschließend einen Rundgang durch Ihre Räumlichkeiten machen und dabei interaktive Arbeitsbeispiele durchführen. Währenddessen bietet sich die Möglichkeit für kurze Vorstellungsgespräche mit den einzelnen Bewerber*innen.

Wir haben Ihr Interesse geweckt und Sie können sich eine Betriebsbesichtigung für Ihre Bewerber*innen in Ihrem Unternehmen bzw. Betrieb gut vorstellen? Wir haben einen Leitfaden erstellet, in dem wir Ihnen einen Vorschlag für einen Ablauf einer solchen Besichtigung machen. Bei Interesse schreiben Sie uns gerne eine kurze E-Mail an info@imap-institut.de und wir schicken Ihnen anschließend den Leitfaden zu. Außerdem bieten wir Ihnen an, Sie bei der Organisation einer Betriebsbesichtigung und der Suche nach dem passenden Azubi zu unterstützen.

Wir freuen uns von Ihnen zu hören!

03.07.2019

Rekrutierung in kleinen Unternehmen und Start-Ups – Wie erreiche ich die potenziellen Bewerber/innen?

Anknüpfend an unseren letzten Blogbeitrag, in welchem wir dargestellt haben, wie Sie durch die Generierung von professionellen Stellenanzeigen Ihr Arbeitgebermarketing verbessern können, zeigen wir heute verschiedene Kanäle der Rekrutierung auf.

Soviel vorweg: Auch im Jahr 2019 ist es noch sinnvoll, eine Anzeige in den örtlichen Zeitungen zu schalten, da gerade oft die Eltern von Azubis diesen Weg nutzen, um sich über neue Angebote verschiedenster Arbeitgeber zu informieren und diese Informationen dann weitergeben. Möchten Sie die potenziellen Bewerber/innen jedoch selbst erreichen, bieten sich Social Media Plattformen wie Facebook und Instagram an. Hier sollte darauf geachtet werden, dass die verschiedenen Plattformen zum bestmöglichen Vorteil genutzt werden: So sind z.B. auf Instagram ein oder zwei aussagekräftige Fotos oder Kurzvideos mit einer „Lust auf mehr“-machenden Bildunterschrift eine gute Wahl. Um sich hier möglichst authentisch zu präsentieren, können die bereits im Unternehmen arbeitenden Azubis diese Posts entwerfen oder sogar aus ihrer Sicht schreiben. Nicht verzichten sollten Sie auf eine Stellenanzeige auf Ihrer Homepage. Diese darf dann gerne auch ausführlicher sein, da der potenzielle Bewerber/ die potenzielle Bewerberin bereits aktives Interesse an Ihrem Betrieb zeigt. Worauf man bei der Erstellung einer Stellenanzeige achten sollte, können Sie hier nachlesen. Haben Sie darüber hinaus das Gefühl, den Bekanntheitsgrad Ihres Unternehmens steigern zu wollen, bieten sich Vorträge in Schulen an. So können Sie den Schülerinnen und Schülern Ihr Unternehmen präsentieren und gleichzeitig die Zielgruppe persönlich kennenlernen. Sollten Sie bereits ausbilden, kann ein/e aktuelle/r Azubi Sie hierher begleiten, um ein wirklich authentisches Bild sowohl des Arbeits- als auch den Berufsschulalltags zu vermitteln. Dasselbe gilt für Berufsmessen, die regelmäßig organisiert werden. Auch hier kann sowohl die Bekanntheit erhöht als auch die Zielgruppe genauer kennengelernt werden. Wer auf offene Fragen der potenziellen Bewerbenden persönlich eingehen kann, erhöht die Chancen, eine Bewerbung zu erhalten. Etwas aufwendiger aber dafür gegebenenfalls auch noch erfolgsversprechender ist die Möglichkeit eines Azubi Speed-Datings. Dort trifft bestenfalls die/der zukünftige Ausbilder/in auf mehrere Azubis in kurzer Zeit, um von allen einen kurzen persönlichen Eindruck erhalten zu können. Solche Speed-Datings werden z.B. durch die IHK regelmäßig in verschiedenen Städten im Umkreis von Düsseldorf angeboten. Auch eigene Veranstaltungen im Unternehmen, wie eine Betriebsbesichtigung, bieten einen besonderen Reiz, da dann auch die Räumlichkeiten des Unternehmens sofort vorgestellt werden können und der Arbeitsalltag greifbar gemacht wird. Zusätzlich können kleine Spiele oder Aufgaben eingebaut werden, um auch die fachliche Kompetenz der Bewerber/innen einschätzen zu können. Ideen, wie solche Veranstaltungen ablaufen können, verraten wir Ihnen in unserem nächsten Blogbeitrag.

Wie erzeuge ich Interesse für mein Unternehmen?

Angelehnt an unseren letzten Blogpost zum Thema Ausbildungs- und Arbeitgebermarketing hier noch einige Tipps, um die Stärken Ihres Unternehmens optimal zu präsentieren:

Ein meist höheres Gehalt, der bekannte Unternehmensname, die sichere Lage am Arbeitsmarkt plus betriebsinterner Vorsorgemöglichkeiten – das alles sind Gründe, sich für ein Großunternehmen zu entscheiden. Auf dieser Ebene wird es auch schwer, mit den Großen der Branche zu konkurrieren. Es gibt jedoch viele Aspekte, die in kleinen Unternehmen und in Start-Ups deutliche Vorteile darstellen und diese gilt es im Ausbildungsmarketing herauszustellen:

1) Durch flache Hierarchien gestaltet sich die Kommunikation und der Ablauf von Prozessen einfacher und schneller.

2) Gleichzeitig hat der einzelne Mitarbeitende einen viel größeren Einfluss auf die Entwicklung neuer Produkte oder Dienstleistungen und auch des Unternehmens als es in einem Großkonzern möglich wäre.

3) Durch eine Videopräsentation der Räumlichkeiten (inkl. Pausenraum und anderer Freizeitmöglichkeiten, z.B. Kickertisch oder kleiner Garten im Innenhof) wirkt ein Arbeitstag in Ihrem Unternehmen direkt viel besser vorstellbar! Auch besonders interessante oder einzigartige Arbeitsmethoden oder Teammaßnahmen können so präsentiert werden.

4) Wichtig für die Zufriedenheit der zukünftigen Azubis ist auch, inwieweit sie sich mit den Produkten und Werten des Unternehmens identifizieren können. Dabei können beispielsweise Kurzinterviews helfen, in denen aktuelle Azubis und Mitarbeitende die Werte präsentieren und ihre eigene Verbundenheit mit diesen darstellen können (als Video oder Kurztext in Social Media oder auf der Homepage). Dies wirkt bei kleinen Unternehmen deutlich authentischer: dass 20 Mitarbeitende sich mit einer Philosophie oder einem bestimmten Endprodukt identifizieren können ist glaubhafter als bei einem Betrieb mit mehreren 100 Mitarbeitenden.

Unabhängig davon, welche Kanäle Sie wählen oder was genau Ihr Unternehmen ausmacht, das A&O ist, dass sich der/die Azubi wohlfühlt und motiviert ist, seinen/ihren Teil zu einem positiven Betriebsklima beizutragen. Für alle oben genannten Wege der Rekrutierung von jungen Bewerber/innen stellen unsere Berater/innen ihre Expertise zur Verfügung und helfen gerne z.B. beim Verfassen von Stellenanzeigen, bei der Konstruktion eines Speed-Dating-Tages oder bei der Entwicklung eines individuellen Arbeitgebermarketings.

26.06.2019

Mit dem passenden Arbeitgebermarketing zum passenden Azubi

Nachdem wir in unserem letzten Beitrag „Hallo! – Wie können wir Ihnen helfen?“ einen Überblick über unsere Leistungen im Rahmen unseres Projekts gegeben haben, wollen wir Ihnen nun nach und nach einzelne Produkte, welche im Rahmen unseres Projektes T-Shirt meets Tie genutzt werden, genauer vorstellen. Die Produkte stehen interessierten Betrieben als Unterstützungsmöglichkeiten zur Verfügung.

In unserem heutigen Post stellen wir Ihnen die Vorzüge eines professionellen Arbeitgebermarketings bzw. Ausbildermarketings dar und präsentieren unseren Leitfaden zur Generierung von professionellen Stellenanzeigen als ein Tool für ein professionelles Arbeitgebermarketing.

Die Gewinnung von jungen, qualifizierten und motivierten Fachkräften wird besonders für kleine und mittelständische Unternehmen immer wichtiger, um auf dem Arbeitsmarkt bestehen zu können. Hier dockt das Arbeitgebermarketing an. Durch eine möglichst optimale Darstellung des eigenen Betriebes als attraktiver Arbeitgeber und den Aufbau einer ansprechenden Arbeitgebermarke kann das Ziel, junge und qualifizierte Interessenten für eine Ausbildung zu begeistern, erreicht werden. Grundsätzlich wird zwischen einem externen und internen Arbeitgebermarketing unterschieden. Internes Arbeitgebermarketing beschreibt die Attraktivität des Arbeitgebers aus Sicht der Mitarbeitenden und ihre Bindung an das Unternehmen. Unter externem Arbeitgebermarketing versteht man die Attraktivität eines Unternehmens zur Gewinnung neuer Mitarbeitende. So will man langfristig das eigene Akquisepotenzial durch die Steigerung des eigenen Bekanntheitsgrades und durch die Verbesserung des Images nach außen ausbauen. Ein unique selling point führt dazu, dass sich das Unternehmen von anderen deutlich abhebt.

Ein professionelles Arbeitgebermarketing bietet zudem noch weitere Vorteile: Der Bekanntheitsgrad des Unternehmens wird erhöht, sodass Arbeitgebermarketing nicht nur potenzielle Bewerber, sondern auch potenzielle Kunden erreicht und so einen größeren Mehrwert für das gesamte Unternehmen bietet.

Eine Orientierungshilfe bei der zielgerichteten und effektiven Gestaltung des Ausbildermarketings bieten die in der Abbildung aufgeführten Schritte:

Zum externen Arbeitgebermarketing gehört zudem die Erstellung von aussagekräftigen Stellenanzeigen. Diese bieten eine ideale Chance das Unternehmen aus der eigenen Perspektive darzustellen und die Profile und Erwartungen künftiger Mitarbeitenden genau zu beschreiben. Im Folgenden führen wir auf, was Sie bei dem Verfassen von Stellenanzeigen beachten sollten:

  1. Optimaler inhaltlicher Aufbau einer Stellenanzeige

Bevor es mit dem Schreiben losgeht sollten Sie sich einen sinnvollen inhaltlichen Aufbau Ihrer Anzeige überlegen. Skizzieren Sie daher im Vorfeld, wie sie Ihr Unternehmen darstellen wollen und wie Ihre Vorstellungen in einer Stellenanzeige repräsentativ aufgefangen und umgesetzt werden können.

  1. Passende W-Fragen. Durch die Formulierung von W-Fragen verdeutlichen Sie den sich bewerbenden Personen, was sie von Ihrem Unternehmen und der der Tätigkeit erwarten können.

Wer sind wir? Stellen Sie Ihr Unternehmen vor und denken Sie dabei an das Arbeitgebermarketing: Was mach SIE als Unternehmen besonders attraktiv?

Wen suchen wir? Beschreiben Sie die offene Stelle, indem Sie die Tätigkeit in anschaulichen, aber simplen Worten beschreiben.

Was erwarten wir? Erinnern Sie sich was ein neuer Auszubildende mitbringen muss und kann.

Was können wir bieten? Dieser Punkt kann der Casus Knacksus bei der Entscheidungsfindung der Bewerberenden sein. Erläutern Sie erneut, welche Vorteile sich durch eine Ausbildung in IHREM Unternehmen ergeben.

Wie kann ich mich bewerben? Erklären Sie, auf welchem Wege die Bewerbung erfolgen sollte.

  1. Sprache und Stil finden

Bei der Formulierung der Stellenanzeige sollten Sie stets ihre Zielgruppe vor Augen haben. Der Großteil, der sich bewerbenden Personen kommt im Regelfall gerade aus der Schule und hat ein anderes Verständnis von Sprache; ebenso wäre die Ansprache bei anderen Zielgruppen wie zum Beispiel Studienabbrechern wieder verschieden. Dennoch sollte die Formulierung der Stellenanzeige Ihrer Unternehmenskultur treu bleiben und widerspiegeln.

  1. Einblick in die Unternehmenskultur

Geben Sie einen Einblick in Ihr Unternehmen. Beschreiben Sie zum Beispiel einen typischen Arbeitstag in Ihrem Unternehmen, oder lassen sie Auszubildende, die bereits in Ihrem Unternehmen lernen über Ihre Erfahrungen erzählen. Dies kann sehr gut auf Ihrer Homepage (z.B. durch einen Blogeintrag) passieren. Darauf können Sie verweisen

  1. Verwaltung der Bewerbungsunterlagen

Legen Sie die nächsten Schritte nach Eingang der Bewerbung und nach einem möglichen Vorstellungsgespräch fest.

Diese Schritte und weiterführende Hinweise finden Sie in unserem Leitfaden zur Generierung von professionellen Stellenanzeigen. Sollten Sie an diesem kostenlosen Produkt weiterführendes Interesse haben, schicken Sie uns gerne eine kurze E-Mail an info@imap-institut.de.

Zudem unterstützen wir Sie im Rahmen unseres Projektes bei der Einrichtung und dem Erhalt von Ausbildungsplätzen. Unser Beratungsangebot ist für Sie kostenfrei. Vereinbaren Sie gerne einen unverbindlichen Termin für einen ersten „Check-Up“, bei dem wir Ihre Bedarfe besprechen und weitere Schritte planen. Wir freuen uns!

 

18.06.2019

Möglichkeiten der Azubi-Gewinnung: Das Projekt „move!-den eigenen Weg finden“ unterstützt StudienabbrecherInnen bei der Suche nach Ausbildungsplätzen

Auszubildende bringen immer auch ihre eigenen Hintergründe in den Betrieb mit ein und diese sind oft vielfältig! Während manche direkt von der Schule kommen, haben andere bereits einen längeren Auslandsaufenthalt hinter sich. Wiederum andere haben schon erste Studienerfahrungen gesammelt und sich dann bewusst für den Weg der Ausbildung entschieden. Dieser Schritt ist nicht immer leicht, darum finden sie Unterstützung bei dem Kooperationsprojekt „move!“

 

Das Projekt „move! – Den eigenen Weg finden“ richtet sich an Studierende, die mit dem Gedanken spielen, ihr Studium abzubrechen oder dieses bereits abgebrochen haben. Neben einer ausführlichen Beratung zu der Frage, ob ein Studienabbruch der richtige Schritt sein könnte, liegt der Schwerpunkt darauf, eine passende Alternative zum aktuellen Studium zu finden. Hier spielt das Thema Ausbildung eine wichtige Rolle, was das Projekt für Sie als Unternehmer/innen interessant macht!

Was bringen StudienabbrecherInnen in Ihr Unternehmen ein?

Ehemalige Studierende bringen Hintergrundwissen und studentische Arbeitsweisen mit in Ihren Betrieb. Ein Studium abzubrechen erfordert zudem Selbstreflektion und Selbstbewusstsein – zwei Eigenschaften, die sich jedes Unternehmen für den/die neue/n Azubi wünscht. „move!“ als Kooperation der Düsseldorfer Hochschulen, der IHK, Handwerkskammer Düsseldorf und Bundesagentur für Arbeit stellt somit einen wichtigen Baustein bei der Suche nach zukünftigen Azubis dar.

Weitere Infos und Termine gibt es hier.

12.06.2019

Hallo! -Wie können wir Ihnen helfen?

Damit Sie einen Eindruck von unserer Arbeit bekommen, geben wir Ihnen hier einen kurzen Überblick einiger Leistungen, die wir Unternehmen bereits kostenfrei anbieten konnten – Vielleicht auch bald Ihnen!

Jedes Unternehmen bei T-Shirt meets Tie ist anders. Darum gehen wir auf jedes neue Unternehmen offen zu und überlegen gemeinsam, wie wir es am besten unterstützen können. Dabei müssen wir aber nicht jedes Mal das Rad neu erfinden. Manche Ansatzpunkte und Unterstützungsformate haben sich in der bisherigen Arbeit bewährt. Diese gilt es weiterzuentwickeln und an Ihre individuellen Bedarfe anzupassen:

 

Das Fundament legen:

Den Bewerbungsprozess optimal gestalten:

Die Ausbildung rocken!

Haben auch Sie Interesse mithilfe unserer Unterstützung Ihr Engagement für Azubis in Düsseldorf zu erhöhen? Dann melden Sie sich gerne bei uns! info@imap-institut.de 

14.05.2019

Azubistimmen – Teil 2

Nadine, 2. Ausbildungsjahr zur „Mediengestalterin für Digital und Print – Schwerpunkt: Konzeption und Visualisierung“.

Nadine berichtet von ihren Erfahrungen als Auszubildende in einem kleinen Unternehmen. Dabei schätzt sie die familiäre Atmosphäre, die kurzen Kommunikationswege und das Arbeiten in kleinen Teams. In einem Workshop zur Persönlichkeitsentwicklung von Auszubildenden lernt sie, wie sie ihre Stärken hervorheben und diese in der Teamarbeit einsetzen kann.

Selbstgezeichnetes Portrait von Nadine

TMT: Hallo Nadine. Was ist das Besondere an deiner Ausbildung?

Nadine: Das Besondere ist, dass ich sehr kreativ sein kann, wie z. B. beim Erstellen von Logos oder Webseiten. Die Arbeit ist selten monoton, sondern man kann sich bei den Projekten immer wieder neu kreativ entfalten. Ich bekomme auch sehr viel Input von meinem Senior Art Director und von meinem Chef. Die geben mir gute Tipps, sagen mir, was ich noch verbessern kann und ermutigen mich dabei stets. Das weiß ich sehr zu schätzen.

TMT: Und was machst du am liebsten?

Nadine: Das Gestalten, besonders dann, wenn die Aufgabe herausfordernd ist. Das letzte Projekt hat mir besonders viel Spaß gemacht. Hier sollte ich Logos für ein Unternehmen im Coaching-Bereich entwerfen. Da musste ich erst einmal überlegen, was ich zu dem Thema entwerfe, da der Kunde Unternehmen und nicht, wie sonst häufig, Privatpersonen als Zielgruppe hatte. Das war wirklich knifflig, aber der Kunde war am Ende zufrieden. Da bin ich sehr froh drüber.

TMT: Es ist also das Gestalterische, das dir Spaß macht?

Nadine: Ja genau, den Kunden zu verstehen, wie er denkt und was er gerne haben möchte und dabei seine Tätigkeit mit einzubinden.

TMT: Du arbeitest in einem eher kleineren Unternehmen. Warum hast du dich für ein kleineres Unternehmen entschieden?

Nadine: Zunächst stand ich der Unternehmensgröße generell offen gegenüber. Vor der Ausbildung hier habe ich mein Fachabitur und einen Abschluss zur „gestaltungstechnischen Assistentin“ gemacht. Dabei habe ich Gestaltung in sehr vielen verschiedenen Bereichen gelernt. Ich hatte zwar noch keine Berufserfahrung, aber ich wollte gerne in die Gestaltung „reinschnuppern“ und wissen wie es ist in einer Agentur zu arbeiten. Aus dem Grund habe ich mich bei mehreren Unternehmen beworben und fand das Unternehmen, in dem ich jetzt arbeite, sehr ansprechend. Durch meine schulische Ausbildung zur gestalterischen Assistentin in einer kleinen privaten Berufsschule, war mir die familiäre Atmosphäre hier direkt vertraut. Das empfand ich als sehr angenehm.

TMT: Und wie bist du auf dieses Unternehmen aufmerksam geworden? Wie hast du gesucht?

Nadine: Ich habe mich generell nach verschiedenen Angeboten im Bereich „Gestaltung“ umgesehen. Ursprünglich wollte ich den Schwerpunkt „Gestaltung und Technik“ wählen, bin dann aber auf dieses Unternehmen gestoßen. Das Unternehmen habe ich in der App „Azubiwelt“ gefunden. Ich hatte aber auch ein Vorstellungsgespräch bei einem größeren Unternehmen. Hier habe ich mich schließlich für den Schwerpunkt „Konzeption und Visualisierung“ entschieden, da sich das recht spannend anhörte und ich in der Berufsschule hier schon Erfahrungen sammeln konnte.

TMT: Unser Blog spricht insbesondere kleinere Unternehmen und Betriebe an. Welche Kanäle kannst du empfehlen, wo Stellen- und Job-Ausschreibungen idealerweise platziert werden können?

Nadine: Ich habe bei der IHK und bei der Jobbörse „Indeed“ nach Ausbildungsplätzen gesucht, aber die App „Azubiwelt“ fand ich am besten.

TMT: Welche Vorteile siehst du darin, dass du deine Ausbildung in einem kleinen Unternehmen machst?

Nadine: Ich denke in erster Linie die familiäre Atmosphäre – Ich bin gerne mit Menschen zusammen und ein guter Kontakt zu anderen ist mir wichtig. Ich glaube in größeren Unternehmen ist der Kontakt eher beiläufig und „schweißt nicht so zusammen“. Bei unseren Betriebs- und Weihnachtsfeiern reden wir auch fernab der Kollegenbasis miteinander – das ist vermutlich anders in großen Unternehmen. Wir können mit unseren Chefs auch immer über alles reden, vor allem mit dem Ausbilder. Mir macht es mehr Spaß mit Leuten zu arbeiten, die ich näher kenne und bei denen ich weiß, wie sie „ticken“. Außerdem sind die Informationswege in kleinen Unternehmen kürzer.

TMT: Wahrscheinlich resultiert daraus auch eine enge Betreuung, oder?

Nadine: Ja, ich kriege auch viele Aufgaben aus Projekten meiner Arbeitskollegen. Das ist dann auch gar kein Problem, sondern ganz schön in so einer kleinen Gruppe.

TMT: Kannst du dir vorstellen, dass es Vorteile für die Zeit nach deiner Ausbildung hat, dass du in einem kleinen Unternehmen gelernt hast?

Nadine: Der Zusammenhalt im Team ist hier sehr groß und wir können sehr gut zusammenarbeiten. Ich vermute die Kommunikation in größeren Unternehmen ist andersdass man z. B. mehr per E-Mail kommuniziert. Wir tauschen uns jeden Tag entweder bei dem Stand-Up oder in der Pause aus. Die Azubis verteilen zudem einmal die Woche Obst an alle Kollegen. Das fördert das Gespräch auch mit denjenigen Personen, mit denen wir sonst eher weniger zusammenarbeiten. Das ist ziemlich gut.

TMT: Hast du in deinem Bewerbungsprozess irgendwelche Hürden erlebt?

 Nadine: Ja und zwar mich selbst zu präsentieren. Ich musste überlegen, welche Stärken ich habe und warum man mich als Azubine nehmen sollte. Wieso mich und nicht jemand anderen? Als ich das wusste, wusste ich auch welche Unternehmen von mir profitieren.

TMT: Kannst du dir auch Herausforderungen für die Zeit nach deiner Ausbildung vorstellen, die dadurch entstehen, dass du in einem kleinen Unternehmen ausgebildet wurdest?

Nadine: Vielleicht mehr Stress, der in größeren Unternehmen entstehen könnte und den man hier nicht gewohnt ist. Vielleicht gibt es dort auch weniger Stress, das kommt immer drauf an. Wir haben hier im Vergleich zu größeren Unternehmen wenige Mitarbeiter, sowohl im Bereich Design als auch in der Technik. Der Druck und die Erwartung, die Aufgabe innerhalb der Deadline zu erfüllen, ist hoch. Und wenn man damit nicht umgehen kann, ist man hier falsch. Hinsichtlich der Praxis gäbe es wahrscheinlich nicht viele Umstellungen. Außerdem verstehen sich alle gut untereinander. In größeren Unternehmen könnte es noch mehr verschiedene Individuen geben, vor allem auch mehrere Bereiche in der Firma.

TMT: Was würdest du sagen, macht einen guten Ausbilder oder eine gute Ausbilderin aus?

Nadine: Dass er oder sie Feedback gibt und wiederspiegelt, ob man sich verbessert hat. Jeder hat vielleicht noch ein paar Schwächen, bei mir wäre das evtl. die Präsentation. Gut ist, wenn das Feedback so formuliert wird: „Das hast du gut gemacht. Am Anfang war es etwas holprig, aber dann lief es sehr gut.“ Außerdem sollte der/die Ausbilder/in einen auch unterstützen, wenn man Schwierigkeiten in der Berufsschule hat. Es ist wichtig auch diese Themen ansprechen zu können, indem man sagt: „Schau mal, ich bin in diesem Thema gerade nicht so gut. Was könnte ich dagegen tun?“ So werden eine Verbindung und Vertrauensbasis zwischen Azubi und Ausbilder geschaffen.

TMT: In dem heutigen Workshop ging es ja um die Persönlichkeitsentwicklung. Was würdest du sagen, waren für dich die drei wichtigsten Dinge, die du in den bald zwei Jahren der Ausbildung gelernt hast?

Nadine: Zum einen aus mir heraus zu kommen. Ich gehe mittlerweile selbstbewusst an Aufgaben heran und weiß, dass ich sie erfolgreich bewältigen kann. Zum andern konnte ich Erfahrungen durch die Briefings und Präsentationen anderer sammeln. Ich habe gelernt, wie sowas angegangen wird und im Bereich der Gestaltung Präsentationen für Kunden vorzubereiten. Aber auch den sozialen Aspekt habe ich gelernt, also wie ich kundenorientiert handle: Z. B. dem Kunden die Jacke abnehmen und etwas zu trinken oder Süßigkeiten anbiete. Vor einer langen Reise kriegen unsere Kunden außerdem einen kleinen Reisebeutel mit einem Getränk und etwas zu knabbern, damit sie sich wohl und geborgen fühlen.

TMT: Der Workshop ist nun beendet. Was hast du für dich mitgenommen?

Nadine: Ich habe mitgenommen, dass Schwächen nichts Schlechtes sind. Wenn man seine Stärken zeigt, kann man die Schwächen in den Hintergrund stellen. Dies gilt auch für die Teamarbeit indem man schaut wer welche Stärken und Schwächen besitzt. Dann kann man Aufgaben entsprechend verteilen und schließlich zusammen harmonisch funktionieren. Außerdem habe ich die Wichtigkeit von Kommunikation verstanden. Probleme müssen gemeinsam gelöst und sofort angesprochen werden.

TMT: Zum Schluss noch eine nicht ganz ernst gemeinte Frage: Unser Projekt trägt ja den Namen „T-Shirt meets Tie“. Stell dir dich in fünf Jahren vor, fest im Berufsleben stehend. Gehörst du dann eher „Team T-Shirt“ oder „Team Tie“ an?

Nadine: Ich gehöre, glaube ich, beidem an – sowohl „Team Tie“ als auch „Team T-Shirt“. Ich versuche, beides möglichst locker zu kombinieren. Deshalb positioniere ich mich mal in der Mitte, weil ich sowohl das Lockere als auch das Elegante mag.

TMT: Vielen Dank für das Gespräch und die spannenden Einblicke!

 

02.05.2019

Azubistimmen – Teil 1

Bayram, 21 Jahre, 2. Ausbildungsjahr, Bereich: Anwendungsentwicklung

Bayram fühlt sich sehr wohl als Azubi in einem kleinen Unternehmen. Hier lernt er nicht nur Inhalte, die ihn interessieren, sondern auch, an sich selbst zu arbeiten. Beispielsweise bei einem Workshop zur Persönlichkeitsentwicklung von Azubis, den wir in seinem Ausbildungsbetrieb durchführen durften. In einer Pause hatten wir Zeit, ihm ein paar Fragen zu stellen.

Photo by Annie Spratt on Unsplash

TMT: Bayram, Du machst eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung. Was, würdest du sagen, macht deine Tätigkeit in deiner Ausbildung aus?

 

Bayram: Ich kann selbst etwas entwickeln und dabei auch selbst entscheiden, wie ich vorgehe. Das mag ich sehr gerne.

 

TMT: Wieso hast du dich denn für eine Ausbildung in einem Kleinunternehmen entschieden?

 

Bayram: Das hatte keinen speziellen Grund. Ich habe bei der Suche eher auf das Tätigkeitsfeld geachtet, die Größe ist mir egal gewesen. So lange ich mich hier wohl fühle, ist alles gut.

 

TMT: Wie bist du bei deiner Suche vorgegangen?

 

Bayram: Ich habe Informationen und bestimmte Stellenausschreibungen von der Agentur für Arbeit zugeschickt bekommen. Daraufhin habe ich mir die Unternehmen genau angesehen und mich für die entschieden, die ich interessant fand – egal, ob groß oder klein.

 

TMT: Denkst du es gibt Vorteile dabei, in einem kleinen Unternehmen ausgebildet zu werden?

 

Bayram: Es ist vermutlich ruhiger und man kann besser mit den Leuten kommunizieren. Ich weiß jetzt nicht, wie das genau in einem großen Betrieb aussehen würde. Ich denke mal, da wäre es komplizierter und lauter, also einfach ein anderes Arbeitsklima. Ich kann mir vorstellen, dass ich nach der Ausbildung auch ein kleineres Unternehmen bevorzuge, weil mir die Arbeitsweise mittlerweile vertrauter ist.

 

TMT: Bei dem heutigen Workshop geht es um das Thema Persönlichkeitsentwicklung. Was sind für dich die drei wichtigsten Dinge, die du seit Beginn der Ausbildung gelernt hast – z. B. methodisch, fachlich oder über dich selbst?

 

Bayram: Ich weiß nicht, ob ich spontan drei Dinge aufzählen kann. Ich habe aber auf jeden Fall gelernt, besser mit anderen Personen zu kommunizieren, also grundsätzlich offener mit ihnen zu reden. Und, dass ich mich an die anderen wenden kann, wenn ich ihre Hilfe brauche. Das habe ich am Anfang nicht so häufig gemacht, weil ich ein Mensch bin, der versucht, die Dinge erst einmal selbst zu schaffen, bevor ich nachfrage. Diese Art habe ich zum Teil auch immer noch beibehalten, aber in den meisten Fällen frage ich jetzt aktiv nach, wenn ich Hilfe benötige.

 

TMT: Wie hat sich das konkret verändert? Hat dich jemand darauf aufmerksam gemacht oder hast du es selbst bei dir gemerkt?

 

Bayram: Es hat jemand angesprochen. Es war mir zwar vorher auch schon aufgefallen, dass ich oft ziemlich viel allein machen möchte, aber nachdem es angesprochen wurde, habe ich erkannt, dass es wichtig ist, in diesem Punkt an mir zu arbeiten.

 

TMT: Weißt du noch, welche Gedanken du hattest, als dir von diesem Workshop erzählt wurde?

 

Bayram: Ich habe mich, gefreut, besonders weil es um die Persönlichkeit, u.a. um mich, geht. Und ich weiß, dass ich da noch Entwicklungspotenzial habe, weil ich manchmal noch einen eher negativen Blick auf Dinge habe. Meine Erwartung war, dass ich mich im Rahmen des Workshops mit diesem Blick auseinandersetzen kann.

 

TMT: Wie blickst du auf die erste Workshop-Hälfte zurück? Denkst du dir, „den Workshop hätte ich mir sparen können“ oder gab es bereits Dinge, die du mitnehmen konntest?

 

Bayram: Es gab schon Einiges, was ich mitnehmen konnte. Die konkreten Lösungen, die wir bereits entwickelt haben, möchte ich auf jeden Fall mitnehmen und später anwenden. Auch wenn ich vielleicht ab und an nochmal ins „Strudeln“ geraten werde, klingen die Ansätze sehr interessant.

 

TMT: Die letzte Frage ist nicht ganz ernst gemeint: Du weißt, dass unser Projekt „T-Shirt meets Tie“ heißt. Stell dir dich in fünf Jahren vor, fest im Berufsleben stehend. Gehörst du eher zu „Team T-Shirt“ oder zu „Team Tie“?

 

Bayram: Team T-Shirt. Ich mag dieses Anzug-Auftreten nicht so sehr. Zu bestimmten Ereignissen ist das zwar schon passend, aber im normalen Arbeitsalltag trage ich lieber „normale“ Kleidung, wie T-Shirts.

 

TMT: Vielen Dank für das Gespräch und die spannenden Einblicke!

Möchten auch Sie gerne jungen Menschen die Chance geben, über sich hinauszuwachsen? Das „T-Shirt meets Tie“ – Team unterstützt Sie gerne dabei!

 

25.04.2019

IMAP zu Gast bei dem McDermott Startup Brunch

Aufklärung zu rechtlichen Fragen rund um das Thema Unternehmensgründung

Der McDermott Startup-Brunch hat sich in den vergangenen Jahren zu einem festen Bestandteil der Düsseldorfer Startup-Woche etabliert und bot so auch dieses Jahr die Möglichkeit, die Vertretenden junger Unternehmen und jene, die eine Unternehmensgründung planen, über relevante Rechtsfragen und potenzielle Barrieren aufzuklären.

Experten des Rechtssystems informieren

Informativer Wissensaustausch verschiedenster Akteure der Startup-Branche bei Frühstück, Früchten und Getränk mit Weitblick über Düsseldorf in dem beeindruckenden Glaskomplex am Stadttor – die Rahmenbedingungen der Veranstaltung der McDermott Will & Emery Kanzlei waren so vielfältig, wie die Programmpunkte, die auf der Agenda standen.

In vier Kurzvorträgen vermittelten fünf Rechtsanwälte basales Wissen über die grundlegenden rechtlichen Verankerungen, die bei dem Prozess der Unternehmensgründung eine entscheidende Rolle spielen, wenn es um den Erfolg oder Misserfolg des Vorhabens geht. So verfügten die Teilnehmenden dieser Veranstaltung nach der Introduktion der Herren Bonk und Dr. Brandt über einen Überblick der in der Startup-Szene in Frage kommenden Rechtsformen. Die Einführung in das Thema Finanzrecht geschah durch Herrn Schwerdtfeger, gefolgt von Herrn Dr. Gennerts Beitrag bezüglich des Arbeitsrechtes. Der abschließende Input galt einer in der heutigen Zeit sehr präsenten Thematik, dem Datenschutz, ausgeführt durch Herrn Dr. Schulz.

„Tshirt meets Tie“ gibt Perspektive

Eine Veranstaltung wird retrospektiv immer dann als informativ bewertet, wenn der vermittelte theoretische Input mit der Praxis verknüpft wird. So bot sich ganz besonders der Kurzbeitrag des IMAP Beraters Ole Ringmann zu dem Projekt „Tshirt meets Tie“ an, die vorangegangenen Ausführungen zum Thema Recht in einen konkreten Sinnzusammenhang zu bringen.

„Tshirt meets Tie” ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes Projekt, welches die Schaffung und den Erhalt von Ausbildungsplätzen in den Düsseldorfer Startup und Kleinunternehmen zum Ziel hat. Um interessierte Betriebe auf diesem Weg effizient zu unterstützen, bietet IMAP eine kompetente und auf jedes Unternehmen individuell abgestimmte Prozessberatung an.

Die Vorstellung des Projekts auf dieser Veranstaltung war ein bereichernder Schritt, da „Tshirt meets Tie“ die oben genannten rechtlichen Aspekte – insbesondere Details im arbeitsrechtlichen Kontext – aufgreift und die unmittelbare Zielgruppe des Projektes so auf die damit verbundenen Chancen im Bereich des effizienten Wachstums angesprochen werden konnte.

Austausch heißt Bereicherung

Das anschließende Get-Together in den Räumlichkeiten der Kanzlei ermöglichte den Veranstaltungsgästen bei einem gemeinsamen Mittagessen den ersten Austausch über die jüngsten Vorträge auf der einen Seite sowie eigenen Erfahrungen im Bereich Unternehmensgründung auf der anderen.

Abschließend stellten erfolgreiche Entrepreneure im Rahmen einer Talkrunde sowohl sich als auch ihr Unternehmenskonzept vor, um Fragen und Gedanken der engagierten Zuhörer aufzugreifen und auszuführen.

24.04.2019

Startup-Woche Düsseldorf: IMAP berät im Rahmen der Veranstaltung „Förderprogramme für Startups“

Gerade junge Startups und Kleinunternehmen stehen den großen Herausforderungen der Finanzierung und der Generierung einer nachhaltigen Stabilität gegenüber, welche Einschränkungen in Innovationskraft und Fortschritt der Jungunternehmer bedingen können. Die EU, der Bund und die Länder bieten verschiedene Projekte und Fördermittel an, um den kleinen Unternehmen im Bereich Wachstum und Stabilität unter die Arme zu greifen. In diesem Zusammenhang organisierte das Innovationsnetzwerk DUS&ME innovativ und die Regionalagentur Düsseldorf – Kreis Mettmann am 11. April 2019 eine zweistündige Veranstaltung zum Thema „Förderprogramme für Startups“ im Rahmen der Startup-Woche in Düsseldorf.

Auch IMAP war mit dem Projekt „T-Shirt meets Tie“ auf der Veranstaltung als Förderer vertreten. Bei einem Get-Together konnten Teilnehmer/innen direkt mit IMAP Berater/innen ins Gespräch kommen und mehr über das ausbildungsfördernde Projekt erfahren.

Auf der Veranstaltung wurden durch drei Vertreter in einem Vortrag verschiedene Förderungsmöglichkeiten vorgestellt, wobei zunächst zwischen finanziellen Förderungen für Hochschulabsolvent/innen oder Student/innen und anderen Förderungen unterschieden wurde. Im Rahmen der Förderprogramme für Hochschulabsolvent/innen sowie eingeschriebene Student/innen stellte Herr Kretschmer vom Düsseldorfer Innovations- und Technologiezentrum (DITEC) das EXIST Gründerstipendium und das Gründerstipendium NRW vor. Dazu gab er den interessierten Gründer/innen wertvolle Tipps für die Antragsstellung an die Hand. Weiterhin wurde die Möglichkeit der Aufnahme von Förderkrediten von beispielsweise der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KFW) und der NRW.BANK näher erläutert und verschiedene Accelerator und Inkubator Programme vorgestellt. Als Referenten ebenfalls anwesend waren Herr Seher vom Innovationsnetzwerk Düsseldorf und dem Kreis Mettmann und Herr Nett von der Regionalagentur Düsseldorf, Kreis Mettmann. Neben den finanziellen Förderungen gibt es für Gründer/innen in Düsseldorf viele weitere Fördermöglichkeiten – wie beispielsweise T-shirt meets Tie! So kamen beim anschließenden Get-Together junge Unternehmen und interessierte Gründer/innen auf uns zu, um Möglichkeiten der Ausbildung im eigenen Betrieb zu diskutieren.

Wenn auch Sie Interesse an dem Thema „Ausbildung“ für Ihr Unternehmen haben, melden Sie sich gerne bei uns! Die Fördermöglichkeit des Projektes besteht noch bis März 2020. Wir würden uns freuen, Sie bis dahin auf dem Weg zu einem Auszubildenden zu unterstützen!

Weitere Informationen erhalten Sie im direkten Kontakt mit uns im Rahmen eines unverbindlichen und kostenfreien Check-Up Termins. Hierzu können Sie uns gerne kontaktieren.

23.04.2019

Ausbildung zum/zur Kaufmann/-frau im E-Commerce – besonders für kleine und junge Unternehmen interessant

Die vergangene Startup-Woche in Düsseldorf brachte eine Reihe spannender Vorträge, Veranstaltungen und Workshops, die an unterschiedlichen Orten in Düsseldorf stattfanden. Informieren, Netzwerken und Spaß haben war angesagt! Unser Team von „T-shirt meets Tie“ berichtete über den Ausbildungsgang Kaufmann/-frau im E-Commerce.

Das stetig an Bedeutung gewinnende Thema „E-Commerce“ wurde auf der Startup-Woche dieses Jahr mit gleich drei Veranstaltungen abgedeckt. E-Commerce bezeichnet jegliche Form von Internethandel und ist ein wichtiger Vertriebskanal vieler Unternehmen. Besonders kleine Unternehmen können vom Internethandel profitieren und mit überschaubaren Kosten eine große Reichweite erzielen. Aufgrund des sich verändernden Konsumverhaltens vieler Kund/innen ist die Erreichbarkeit im Internet wichtiger denn je. Unternehmen, die keine Onlinepräsenz haben, werden mittelfristig Marktanteile verlieren.

Bei der Veranstaltung „E-Commerce – Tax & Legal Basics“ beantworteten Egon Schmitz, Felix Erler und Dennis Marl vom Wirtschaftsprüfer EGSZ aktuelle und praxisrelevante Rechts- und Steuerfragen. Die Experten beleuchteten dabei Themen wie Rechtsformen, Rechtssicherheit des Onlineshops, Datenschutz, grenzüberschreitendem Handel und vieles mehr. Um das sonst eher theoretische Thema praxisnah darzustellen, veranschaulichten die Wirtschaftsprüfer die Inhalte anhand des Lebenslaufs von myDoli, eine Firma, die nachhaltige und visuell ansprechende Trinkflaschen aus Glas herstellt. Der Geschäftsführer des Startups, Anatoli Teichrib, berichtet zudem von seinen Erfahrungen.

Starken Bedeutungszuwachs erfährt E-Commerce im Einzelhandel: Dort werden zehn Prozent des Gesamtumsatzes durch den Onlinehandel erzielt[1]. Somit entsteht ein wachsender Fachkräftebedarf im Online- und Multi-Channel-Handel. So gibt es seit dem 1. August 2018 den neuen Ausbildungsberuf Kaufmann/-frau im E-Commerce, an dem der Handelsverband Deutschland (HDE) seit 2015 gearbeitet hat. An diesem Punkt knüpfte unsere Beraterin Julia Schmidt an und stellte den Gästen der Veranstaltung unser Projekt „T-shirt meets Tie“ vor. Ziel des Projekts ist die Förderung, Schaffung und Besetzung von Ausbildungsplätzen in Düsseldorf.

Während der Ausbildung zum/zur Kaufmann/-frau im E-Commerce lernen die Azubis wie man einen Online-Shop aufbaut, Produkte einpflegt, Kennzahlen analysiert, Rechnungen bearbeitet, Marketing-Maßnahmen entwickelt und den Kundenkontakt pflegt: Ein zukunftsfähiger Beruf in einer Wachstumsbranche.

Sind auch Sie am Ausbildungsberuf Kaufmann/-frau im E-Commerce oder grundsätzlich am Thema Ausbildung interessiert? Dann kommen Sie auf uns zu! Gerne bieten wir auch Ihnen eine kostenfreie Unterstützung rund um das Thema Ausbildung an!

[1] Handelsverband Deutschland (2017): HDE-Online-Monitor: E-Commerce bleibt Wachstumsmotor: https://einzelhandel.de/press/aktuellemeldungen/9348-hde-online-monitor-e-commmerce-bleibt-wachstumsmotor